
RfV 1900 Wiednitz


Sachsenmeisterschaft Junioren/U19
Der RfV Wiednitz war am Samstag Gastgeber der Junioren-Sachsenmeisterschaften und sicherte sich in drei von sechs Wettbewerben jeweils den Titel.
Im 1er-Kunstrad, wo es mit fünf Sportlerinnen das größte Starterfeld gab, setzte sich die favorisierte Annika Däbritz im Schwesterduell gegen Helene durch. Annika hat dabei die erforderlichen 90 Punkte zur Qualifikation für das Halbfinale bei den Junior-Masters am 6. April geschafft.
Weitere Titel für Wiednitz holten jeweils der 4er mit Helene Däbritz, Hermine Marwan, Annika Däbritz und Stella Pittner sowie der 6er mit Hermine Marwan, Stella Pittner, Helene Däbritz, Lara Sophie Rieger, Sophie Schüler und Lena Sophie Sofin.
Wiednitzer 6er-Juniorinnen Mannschaft
Beide Juniorenteams haben die Quali für das Halbfinale des Junior-Mannschaft-Cups am 16. März in Aach geschafft und dürfen damit weiter um den Einzug ins Finale fahren.
Im Rahmen der Meisterschaft wurden auch fünf Vergleichswettkämpfe in der Elite-Klasse und ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen.
Der Wiednitzer Damen-4er mit Charlott Boden, Anna Buchwald, Hannah Schulze und Nadine Jenchen, der am kommenden Samstag in Italien beim Weltcup an den Start gehen wird, belegte jeweils den 1. Platz, wobei er im Mannschaftswettbewerb den Juniorinnen-4er und den Juniorinnen-6er vom heimischen RfV Wiednitz hinter sich ließ.
Starterfeld LV 2024

Text: Sven Müller / Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 27.2.2024

Auf geht’s nach Italien und Hongkong
Der Wiednitzer Kunstrad-Vierer mir Nadine, Hannah, Charlott und Anna hat den Sprung auf das internationale Parkett geschafft.
Der „Gegentorfahrt-Steiger-rückwärtsgleichzeitig“ ist schon lange kein Problem mehr. Das war im Alter von 12- und 13 Jahren noch anders. Jetzt kommt es für die Anfang 20-jährigen Nadine Jenchen, Hannah Schulze, Charlott Boden und Anna Buchwald vom Radfahr-Verein (RfV) 1900 Wiednitz darauf an, deutlich schwierigere Elemente wie etwa die „Remmlinger Drehung“ absolut synchron und ohne Wackeln aufs Parkett zu zirkeln. Geschehen soll das demnächst bei zwei UCI-Weltcup-Wettbewerben im Kunstradfahren – zuerst am 2. März in Tarquinia bei Rom und im Sommer am 11. August in Hongkong.
Erst gescherzt, dann sprachlos
Das Jahr begann für die vier Kunstradfahrerinnen mit einem Paukenschlag: Beim ersten Training am 6. Januar waren sie von Trainerin Anja Preuß überrascht worden. Diese hatte bereits am 27. Dezember vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die Anfrage bekommen, ob der Vierer nicht bei diesen beiden Weltcups an den Start gehen möchte. Die jungen Damen waren erst einmal baff. „Wir hatten vorher schon von den Weltcup-Terminen gehört und wo es hingehen soll“, erzählt Anna. „Und wir haben gescherzt, dass die anderen wohl nicht nach Hongkong fahren werden, weil es ihnen zu weit ist.“ Dass daraus Ernst werden würde, damit hatte jedoch niemand gerechnet. „Wir waren alle sprachlos. Wir haben es gar nicht glauben können“, beschreibt Charlott die erste Reaktion. Und Anna fügt hinzu: „Es war ein Traum, dass wir aus dem kleinen Wiednitz mal so groß starten dürfen.“ Und das auch noch in einer so weit entfernten Metropole wie Hongkong. „Wir wissen nicht, wann und ob wir diese Chance je wiederbekommen.“ Die Sportlerinnen und ihre Trainerin waren sich daher schnell einig, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um diese Weltcups wahrzunehmen. „Auch wenn es Hongkong ist – und das für nur fünf Minuten Fahren“, merkt Charlott an. In diesen fünf Minuten sind 25 verschieden Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Punktwerten auf das Parkett zu zaubern. Vorgetragen wird das Programm nach einer von Hannah auf dem Klavier eingespielten Musik, die das Quartett seit 2017 begleitet. Langweilig wird das nicht, versichern die Kunstradfahrerinnen. „Im Gegenteil, die Musik wirkt auf uns sogar beruhigend.“ Das helfe gegen die Nervosität vor dem Wettkampf.
Freuen sich auf das bevorstehende Weltcup-Abenteuer: (v.l.) Hannah Schulze, Charlott Boden, Trainerin Anja Preuß, Anna Buchwald, und Nadine Jenchen.
Ehrgeiz und Zusammenhalt
Den Wiednitzer Vierer mit Nadine, Hannah, Charlott und Anna gibt es seit 13 Jahren in der gleichen Besetzung. Als deutsche Vize-Meister bei den Schülerinnen A haben sie 2016 schon frühzeitig auf das in ihnen schlummernde Potenzial aufmerksam gemacht. Inzwischen können sie auf neun Sachsenmeistertitel und acht Titel als Ostdeutsche Meister verweisen. „Ehrgeiz und Zusammenhalt“, ist für sie der Schlüssel zum Erfolg. „Weil sie alle wollen und wissen, was sie wollen. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Aber hier überwiegen die Höhen“, ergänzt Trainerin Anja Preuß. Allein schon die vier jungen Damen zum Training unter einen Hut zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Drei von ihnen studieren außerhalb, eine absolviert eine Ausbildung. Trainiert wird daher am Montag zwei Stunden zu dritt. Nur am Freitag und Samstag ist das Quartett vollständig und sitzt mindesten jeweils zwei Stunden auf dem Rad. „Manchmal sind es auch bis zu drei oder vier Stunden“, merkt Charlott an. Darüber hinaus wird selbstständig unter der Woche Kondition und Kraft trainiert. Selbstdisziplin ist gefragt. „Man weiß, wofür man das alles macht“, sagt Anna. „Man hat ein Ziel vor Augen.“ Und Erfolg motiviert. Den Weg auf das internationale Parkett haben sich die vier Wiednitzerinnen mit ihrem Abschneiden bei den Wettkämpfen im vergangenen Jahr geebnet. Ausgangspunkt war der Bundespokal im Einradsport, bei dem sie zu den fünf Besten gehörten und sich so die Teilnahme an den Qualifikationsrunden für die Weltmeisterschaften gesichert haben. In deren Ergebnis belegten Nadine, Hannah, Charlott und Anna den 4. Platz, der die Aufnahmen in den aus vier Teams bestehenden BDR-Trainingskader bedeutete. Da einer der in diesem Kader vor ihnen platzierten Vierer die Besetzung verändert und so den Kader-Platz verloren und ein weiterer Vierer auf sein Startrecht verzichtet hat, rückten die Wiednitzer auf den 2. Platz im Kader. Und der berechtigt zur Teilnahme an der Weltcup-Serie.
Zehntelpunkte entscheiden
Die Starterliste für den Wettkampf in Italien steht bereits fest. Es sind wenige Punkte, die zwischen den besten vier Mannschaften, darunter Wiednitz, liegen. Die schärfsten Konkurrentinnen kommen aus Deutschland und der Schweiz. „Es ist alles möglich“, sagt Charlott. „Es können Zehntelpunkte darüber entscheiden, wer welchen Platz belegt.“ Die Weltcup-Serie insgesamt besteht aus vier Wettkämpfen. Die Wiednitzer sind nur bei zwei davon am Start, weil der Verzicht des vor ihnen im Trainingskader platzierten Vierers nur für die Weltcups in Italien und China gilt. Zwangsläufig sind sie auch benachteiligt, was die Weltcup-Gesamtwertung angeht. „Wir freuen uns aber trotzdem, dass wir die Chance bekommen haben, überhaupt teilzunehmen“, sagen die Sportlerinnen.
Der Wiednitzer Damen-Vierer beim Training in der heimischen Sporthalle. Zum Wettkampf-
Programm gehören 25 Übungen, die in fünf Minuten zu absolvieren sind.
Unterstützung ist willkommen
Das Weltcup-Erlebnis ist für die Wiednitzer eine kostspielige Sache. Nach Italien geht es mit dem Auto. Das ist noch mit einem überschaubaren Aufwand zu bewerkstelligen. Eine ungleich größere Herausforderung wird da die Tour nach Hongkong, insbesondere auch hinsichtlich der Logistik und der Kosten, schließlich gehen auch die Wettkampfräder mit auf Reisen. Da der Weltcup im Gegensatz zur Weltmeisterschaft als Wettbewerb auf Vereinsebene betrachtet wird, gibt es vom BDR keine Unterstützung. Beim Sächsischen Radfahrerbund läuft noch eine Anfrage. Die Weltcup-Teilnahme ist also selbst zu finanzieren.
Die kürzlich durchgeführte Weihnachtsbaum-Versteigerung in Wiednitz hat 800 Euro eingebracht (TAGEBLATT berichtete). Unterstützung gibt es vom Verein, freut sich Anja Preuß. Die Gesamtkosten könne der natürlich nicht stemmen. „Deshalb sind wir kräftig am Sammeln.“ Unter anderem soll am 1. März eine Crowdfunding-Aktion auf dem 99Funken-Internet-Portal der Ostsächsischen Sparkasse starten. „Dort hoffen wir auf rege Beteiligung.“ Damit es mit dem Weltcup-Start in Hongkong klappt. Denn, dass „es so ein Verein wie wir, auch mal schafft, an einem solchen Wettkampf teilzunehmen, das hatten wir in unserer Vereinsgeschichte noch nicht. Das gab es auch sachsenweit noch nicht“, sagt die Trainerin nicht ohne Stolz.
Text: Ralf Grunert
Quellen-Angabe: Hoyerswerdaer Tageblatt/Sächsische Zeitung vom 21.2.2024
Kreis- und Bezirksmeisterschaft im Kunstradsport 2024
Gleich zweimal durften alle Sportlerinnen des Wiednitzer Radfahr-Vereins am 27.1.2024 ab 10Uhr im Saal des Jägerhof auf ihren Kunstfahrmaschinen antreten und ihr aktuelles Können unter Beweis stellen.
Die Kreis- und Bezirksmeisterschaft im Kunstradsport standen an.
Normalerweise finden beide Wettkämpfe getrennt und im Abstand von wenigen Wochen statt, terminliche Gründe machten jedoch das Doppelpack notwendig. Leider blieben die Wiednitzer Teilnehmer unter sich. Die Sportfreunde aus Dresden, vom einzig weiteren verbliebenen Verein mit Kunstradsport in den Altkreisen Kamenz / Cottbus / Bautzen waren verhindert.
Dies tat einer guten Stimmung und guten sportlichen Leistungen jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil, fast war der Eindruck zu gewinnen, dass einige Darbietungen in der zweiten Runden besser gelangen, als bei der ersten Aufführung.
Gestartet wurde fast in der klassischen Reihenfolge … 1er, 2er, 4er, 6er … allein der 2er mit den Zwillingen Lilli und Lotta trat erst kurz vor Schluss auf, um den Damen des 6er im Mannschaftsfahren, die auch als 4er-Team unterwegs sind, eine längere Pause zu gönnen. Mit dem Auftritt des Sechsers fand eine kleine Wieder-Premiere statt … lange gab es das in Wiednitz im Juniorenbereich und in dieser Qualität nicht mehr zu sehen.
Für alle Darbietungen gab es von den erfreulicherweise reichlich erschienenen Zuschauern viel Applaus und Anerkennung.
Nach 4 intensiven Stunden, nicht nur für die Wettkampfteilnehmer, sondern auch für das fünfköpfige Team der Kommissäre auf der Bühne und den Verkäufern von Speis und Trank hinter dem RfV Tresen, vielen Dank an dieser Stelle allen fleißigen Händen, kam es zur Siegerehrung.
Begonnen wurde hier mit den Ergebnissen der Kreismeisterschaft und es wurden Urkunden gereicht. Mit fast identischen Platzierungen wurden dann die Bezirksmeisterinnen geehrt. Diese erhalten ganz traditionell neben einer Urkunde auch eine grün/weiße Siegerschleife mit goldener Schrift. Diese kleine Erinnerung ist ein sehr beliebtes Accessoire bei den Sportlerinnen.
Die Ergebnisse finden sich im Downloadbereich oder unter diesen Link.
Ergebnisliste Kreismeisterschaft – LINK
Ergebnisliste Bezirksmeisterschaft – LINK
Wir gratulieren allen zu ihrem Erfolg und wünschen alles Gute für die nächsten Wettkämpfe.
Text: Sven Müller
Bilder: Katrin Däbritz / Anja Pittner
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Vereinsmeisterschaft im Kunstradsport – Triumph für 4er Frauen und 2er Schüler
Mehr als 110 Zuschauer waren der Einladung des RfV 1900 Wiednitz e.V. zur Vereinsmeisterschaft im Kunstradsport am 17.12. 2023, dem 3. Advent, in den Jägerhof gefolgt. Dort konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen sowie Kerzenschein vom aktuellen Leistungsstand der Kunstradsportlerinnen des Vereins überzeugen. Alle gaben ihr Bestes, um ihre Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde und Bekannte zu überzeugen.
Voller Freude konnte Sven Müller vom Vorstand des Vereins von den Erfolgen der Wiednitzer Kunstradsportler 2023 berichten: 2.Platz im Wormser Cup 2023, beste 4er Nachwuchsmannschaft beim Turnier der Jugend in Worms, Deutscher Vizemeister der 4er bei den Schülerinnen sowie die Berufung des Frauen 4ers in den Mannschaftsnationalkader des BDR und damit die Chance, sich ein EM-Ticket zu sichern.
Gegenüber der Stadt Bernsdorf wurde der Dank für die kurzfristige und unkomplizierte Unterstützung bei der sehr aufwändigen Reinigung des Parketts im Jägerhof sowie bei den ungeplanten Renovierungsarbeiten im Eingangsbereich des Saals vom Jägerhof ausgedrückt.
Im Kunstradsport wurde der Arno-Koschminder-Gedächtnispokal zum 27. Mal ausgefahren und am Ende von dem erfolgreichen Wiednitzer Frauen 4er mit Nadine Jenchen, Hannah Schulze, Charlott Boden und Anna Kathleen Buchwald gewonnen. In der bereits 16.Auflage des Herbert-Natusch Ehrenpreises für den Publikumsliebling 2023 wurde dieser durch dessen Tochter Angela Paßora an die Zwillinge Lilli und Lotta Kiebusch von der Zweiermannschaft übergeben.
Mit den Wettbewerben erinnerte der Verein an zwei seiner verdienstvollsten Trainer.
Die Ergebnisse
Einer-Kunstradfahren Schülerinnen:
1. Annika Däbritz,
2. Helene Däbritz,
3. Lotta Kiebusch,
4. Lea Schmidt,
5. Paula Kade,
6. Lucie Pohling,
7. Lilli Kiebusch,
8. Luisa Pause
Zweier Schülerinnen:
1. Lilli und Lotta Kiebusch
Vierer Damen:
1. Charlott Boden, Anna Kathleen Buchwald, Hannah Schulze, Nadine Jenchen,
2. Annika Däbritz, Helene Däbritz , Hermine Marwan, Stella Pittner,
3. Hanna-Lotta Andreke, Fabienne Peschke, Sarah Opitz, Paula Kade
Sechser Damen:
1. Hermine Marwan, Stella Pittner, Helene Däbritz, Lara Sophie Rieger, Sophie Schüler, Annika Däbritz
Gewinner der Pokale
Volles Haus am 14.10.2023 in den Wiednitzer Sporthallen – Radball der Spitzenklasse in allen Altersklassen
Der Einladung des RfV 1900 Wiednitz e.V. am 14.10.2023 zum Herbstturnier waren sehr viele Mannschaften aus nah und fern gefolgt.
So gab es an diesem herbstlichen und verregneten Samstag ein aus 21 Mannschaften bestehendes Starterfeld in den Altersklassen U11 (4x), U13 (7x), U15 (5x) und der Elite (6x). Die Wiednitzer Radballer waren dabei ebenfalls in jeder Altersklasse vertreten.
Zur Eröffnung in der Sporthalle Wiednitz wurde nach der Vorstellung der Aktiven die Gelegenheit genutzt und der Mannschaft Görlich / Pittner in Anerkennung ihrer bisherigen erbrachten Leistungen (Deutscher Vizemeister 2021 und 2023 sowie jüngster Aufsteiger in die 2.Bundesliga) ein Paar neuer Radballräder der Firma Starbicycle übergeben.
Hier möchten sich der Verein ganz herzlich bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden für die Förderung dieser Maßnahme bedanken.
Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden in der jeweiligen Altersklasse, wobei anders als üblich, die Spiele abwechselnd (U11-Elite-U11 usw.) stattfanden.
Im Saal des Jägerhofes konnten die Jüngsten in ihren Pausen von den Erwachsenen lernen und anders herum konnten sich die Elitespieler bei der U11 an ihre eigenen Anfänge erinnern.
In der Sporthalle Wiednitz traten im Wechsel die U13- und die U15-Mannschaften an. Hier waren die Gegensätze weniger stark und einige Partien machten Hoffnung auf gutes Abschneiden bei zukünftigen Wettbewerben.
Die mehr als 25 Begegnungen in jeder Spielstätte schlugen sich am Ende in 7 Stunden anspruchsvollem und abwechslungsreichem Radball nieder.
Zahlreiche Zuschauer nutzten die Gelegenheit, sich von den Fähigkeiten der Wiednitzer Teams im Vergleich mit nationaler Konkurrenz ein Bild zu machen.
Am Ende des Tages gab es folgende Platzierungen.
U11
1 Lüblow 1
2 Wiednitz (Oskar Gadke / Konstantin Zschech)
3 Lüblow 2
4 Lückersdorf-Gelenau
U13
1 Laubach
2 Wiednitz 1 (Tim Schmidt / William Glätzner)
3 Ehrenberg
4 Wiednitz 2 (Nik Oraftschik / Luis Opitz)
5 Leipzig 1
6 Leipzig 2
7 Lückersdorf-Gelenau
U15
1 Wiednitz (Ben Schmidt / Fabian Zschech)
2 Lippersdorf
3 Großkoschen 1
4 Laubach
5 Großkoschen 2
Elite
1 Demmin
2 Großkoschen
3 Wiednitz 1 (Sullivan Pittner / Vin Görlich)
4 Wiednitz 2 (Patrick Richter / Moritz Gerndt)
5 Lückersdorf-Gelenau
6 Leipzig
Links auf die Ergebnislisten
Text: Sven Müller / Bilder: Anja Pittner
Starterfeld Herbstturnier Wiednitz 2023
Altersklasse U11
Altersklasse U13
Altersklasse U15
Altersklasse Elite
Radübergabe an Vin und Sullivan
Bald wieder 2.BUNDESLIGA-RADBALL in Wiednitz
Im Bernsdorfer Ortsteil Wiednitz wird die Radball-Erfolgsgeschichte des Radfahr- Vereins 1900 fortgeschrieben. Durch den Gewinn des Deutschen Vizemeistertitels im Radball der Junioren hatten sich Sullivan Pittner und Vin Görlich das Recht erkämpft, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu spielen.
Die Steinberghalle in Elzach-Prechtal war unlängst Austragungsort dieser Spiele.
Als Newcomer im Alter von gerade mal 18 und 16 Jahren zeigten die beiden Wiednitzer bei den Männern ihr Können. Gleich in ihrem Auftaktspiel trafen sie auf den Demminer RV und mit Sascha Michala auf einen Spieler, der für die Wiednitzer Farben in den Jahren 2012 und 2013 in der 2. Bundesliga gespielt hat. An diesem Tag allerdings war er mit seinem Partner dem jugendlichen Elan von Sullivan Pittner und Vin Görlich nicht gewachsen. Die beiden Wiednitzer gewannen 4:3. Es folgte ein souveräner 5:1-Erfolg über den FSV Brandenburg. Das nächste Spiel endete mit dem gleichen Ergebnis. Diesmal hatte aber der spätere Tagessieger, der RVC Prechtal 1, die Nase vorn. Unbeeindruckt von dieser Niederlage gingen Sullivan und Vin in die vorentscheidende Partie gegen den RVA Bechhofen. Hier gab es einen 4:1-Erfolg. Damit war der Weg in die 2. Bundesliga offen. Mit Kampfeswillen hielten die Wiednitzer im letzten Spiel auch dem RSV Waldrems 4 stand und gewannen mit 6:5. Der 2. Platz in der Gesamtwertung und damit der Aufstieg in die 2. Bundesliga waren perfekt.
Nach Heiko Zschech und Lars Jenchen sowie Sascha Michala und Henrik Krumpholz bilden Sullivan Pittner und Vin Görlich das dritte Wiednitzer Duo, das es in die 2. Bundesliga geschafft hat. Das jüngste Duo ist es noch dazu.
Sullivan hat just am Tag des Aufstiegsturniers seinen 18. Geburtstag gefeiert. Vin Görlich zählt gerade mal 16 Jahre und wird demnächst 17. Das Alter der beiden Radballer lässt für die Zukunft hoffen, insbesondere darauf, dass sie gemeinsam noch so manchen Erfolg einfahren.
Man darf gespannt sein, wie sie sich in der 2. Bundesliga behaupten. Die Liga teilt sich in drei Regionen auf. Die Wiednitzer werden in der Staffel Nord spielen. Los geht es im Januar 2024.
Text Anja Pittner / Ralf Grunert (veröffentlich am 2.9.2023 in Hoyerswerdaer Wochenblatt)
Team Vin und Sullivan mit Trainer Rüdiger Zoch
Gegner Demin
Gegner unbekannt
Teilnehmer Aufstiegsrunde 2023
Deutsche Meisterschaft im Hallenradsport der Schüler 2023 – Wiednitzer Quartett ist Deutscher VIZE-Meister
Annika, Hermine, Lena und Stella schmücken sich mit Silber
Ihren bisher größten sportlichen Erfolg konnten vier U15-Schülerinnen des RfV 1900 Wiednitz e.V. am 3.6.2023 bei der Deutschen Meisterschaft im Hallenradsport in Nordheim erreichen.
Dort wurden sie mit ihrer Kür Deutscher Vizemeister 2023. In einem sehr packenden Finale fieberten alle Mitgereisten mit und drückten ihrem Favoriten aus der Heimat die Daumen. Von den aufgestellten 121,60 Punkten konnten 99,34 Punkte ausgefahren werden. Nach gefühlt ewig langen und spannenden Minuten bis zur finalen Bewertung der nach ihnen startendende Mannschaften aus Schwanewede (aufgestellt 124,60/ ausgefahren 110,43), Aach (127,90/96,15) und Ebnat (132,90/82,97) war klar, dass man zwei direkte Konkurrenten hinter sich gelassen hatte. Nach dieser Anspannung war die Freude über die Silbermedaille riesengroß.
Bianca Richter, der verantwortlichen Trainerin die selbst nie aktiv war, fiel ebenfalls ein Riesen-Stein vom Herzen – wurde so eine fast 4-jährige Reise in dieser Zusammensetzung belohnt.
Zahlreiche Gratulationen und Glückwünsche erreichten die vier Sportlerinnen unmittelbar danach aus der Heimat von denen, die dem Livestream gefolgt waren.
Ab der nächsten Saison startet dieses Team dann bei den Junioren und stellt sich den neuen Herausforderungen.
Am Sonntag erkämpfte sich Annika Däbritz im 1er der Schülerinnen, in einem stark besetzten Starterfeld mit 20 Darbietungen, mit 75,22 ausgefahrenen Punkten einen hervorragenden 9.Platz. Sie rundete damit dieses erfolgreiche Wochenende für den RfV 1900 Wiednitz ab.
Herzlichen Glückwunsch an das Team Wiednitz und herzlichen Dank all denen, die zum Erfolg durch ihre Unterstützung beigetragen haben.
Deutscher VIZE-Meister 2023
Siegersfreude
Team Wiednitz
Zur Erinnerung
Sachsenmeistertitel für Wiednitz am 14.5.2023
Die Sachsenmeisterschaft im Kunstradsport der Schüler und Elite wurde am 14.Mai 2023 erstmals in der Sporthalle in Kamenz vor heimischer Kulisse ausgetragen. Dabei ging es neben guten Platzierungen für die meisten Starter um die Qualifikation für die Ostdeutsche Meisterschaft (ODM) am 10. Juni in Berlin/ Kladow, die Qualifikation zur Deutschen Schülermeisterschaft (DM) am 03./04. Juni in Nordheim sowie der Deutschen Meisterschaft der Elite am 22. Juli in Nufringen.
Die Turnhalle war durch zahlreiche Sportler, Eltern und Zuschauer gut gefüllt. Sechs Vereine aus ganz Sachsen hatten sich für diesem Wettbewerb angemeldet bzw. qualifiziert.
Das größte Starterfeld, mit 11 Sportlerinnen, stellte in diesem Jahr der 1er der Schülerinnen U11 dar. Für Wiednitz waren Paula, Lea, Lilli, Lotta und Lucie am Start. Sie fuhren ihre Übungen mit wenig Abwertung und freuten sich am Ende über ihre Leistungen und guten Platzierungen. Paula fuhr am Ende auf Platz 3. Für die Qualifikation zur Ostdeutschen Meisterschaft reichte es hingegen noch nicht.
Annika zeigte im 1er U15 der Schülerinnen einmal mehr ihr derzeitiges Können und belohnte sich mit dem Sachsenmeistertitel / Platz 1. Gleichzeitig löste sie damit ihr Ticket zur Deutschen Meisterschaft (DM) und zur Ostdeutschen Meisterschaft (ODM).
Nach der Pause ging es dann für die Mannschaften um die Medaillen. Im 4er der Schüler belegte die Mannschaft Wiednitz 4 mit Hanna-Lotta, Fabienne, Paula und Sarah den 2. Platz, was die Teilnahme an der ODM bedeutet. Sachsenmeisterinnen wurde Wiednitz 3 mit Hermine, Annika, Lena und Stella. Sie qualifizierten sich damit wiederholt für die DM und die ODM.
Zu Ende wurde es noch einmal spannend und zugleich sehr ruhig in der Halle. Den Abschluss bildete an diesem Sonntag der 4er der Frauen. Erneut zeigten sie ihre Kunstrad-Klasse und verzauberten die Zuschauer, was am Applaus nicht zu überhören war. Auch sie dürfen sich wieder Sachsenmeisterinnen nennen und qualifizierten sich zur DM und zur ODM.
Glückwunsch an alle Platzierten und ein großes Dank an alle fleißigen Helfer.
Wir wünschen allen Sportlerinnen viel Erfolg bei den weiteren Wettkämpfen.
1er Kunstradsport Schülerinnen U11
- Paula Kade / 32,93
- Lea Schmidt / 29,97
- Lilli Kiebusch / 29,72
- Lotta Kiebusch / 29,66
- Lucie Pohling / 29,10
1er Kunstradsport Schülerinnen U15
- Annika Däbritz / 81,90
4er Kunstradsport Schülerinnen U15
- Hermine Marwan / Annika Däbritz / Lena Sophie Sofin / Stella Pittner / 102,61
- Hanna-Lotta Andreke / Fabienne Peschke / Paula Kade / Sarah Opitz / 18,92
4er Kunstradsport Frauen
- Anna Kathleen Buchwald / Nadine Jenchen / Charlott Boden / Hannah Schulze / 208,65
Text: Katrin Däbritz
Siegerehrung 1er - U11
Siegerehrung 1er - U15
Siegerehrung 4er - U15
Teilnehmer LV Schüler und Elite 2023
Deutsche Meisterschaft im Hallenradsport der Junioren 2023 – Deutscher VIZE-Meister und 6. Platz
Das Wochenende 06. / 07.05.2023 stand ganz im Zeichen der Deutschen Meisterschaft im Kunstradsport und Radball in Albstadt (Baden-Württemberg).
Für den RfV 1900 Wiednitz e.V. trat im Kunstradsport das Team Laura Kade, Lara Sophie Rieger, Sophie Schüler und Helene Däbritz an. Begleitet wurden sie von ihrer Trainerin Bianca Richter. War es für das Team die erste Teilnahme an einer DM, so wird es für die Radballer Sullivan Pittner und Vin Görlich und ihren Trainier Rüdiger Zoch die letzte DM in dieser Art und Weise gewesen sein.
Während die Disziplinen im Kunstradsport verteilt in verschiedenen Blöcken stattfanden und mit einer Siegerehrung beendet wurden, wurde Radball an beiden Tagen gespielt.
Die erste Entscheidung mit Wiednitzer Beteiligung gab es am Samstag gegen 15:45Uhr, wo die die zahlreichen Zuschauer in der Zollern-Alb-Halle den Auftritt der Wiednitzer 4er Juniorinnen erleben konnten.
Zu diesem Zeitpunkt hatten Vin und Sullivan schon zwei spannende Spiele für sich entscheiden können, unter anderem gegen Naurod und Gärtringen 2, einen der Mitfavoriten im Titelrennen.
Im Kunstradsport überzeugte die 4er Mannschaft wiederholt mit einer guten Darbietung, konnte jedoch gegen das Gewinner-Team aus Worms nicht mithalten. Die Mannschaft fährt zurzeit mit 179 aufgestellte Punkten in einer anderen Liga. Sie werden jedoch altersbedingt im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein. Der Wiednitzer 4er, als „Newcomer“ in der U19 Klasse gestartet, darf in den nächsten Jahren noch mehrmals antreten und sein Können unter Beweis stellen. Am Ende verbesserte sich das Team um einen Platz und darf sich mit einem 6. Platz schmücken. Wir gratulieren zu dieser Leistung.
Das Radball-Team Vin und Sullivan haben am ersten Wettkampftag noch zwei weitere Sieger für sich verbuchen können. Mit dieser sehr guten Lage endete der erste Tag dieser DM und machte Hoffnung auf einen spannenden zweiten Wettkampftag. Der Sonntag begann mit einem holprigen, aber dennoch siegreichen Auftakt gegen Wallbach 2:0.
Weniger gut lief es im vorentscheidenden Spiel gegen Bilshausen. Halbzeitstand 0:3, Endstand 2:3. Zu spät konnten Vin und Sullivan den Anschlusstreffer erzielen, zu clever hielt sich der Gegner den Ball und spielte die Zeit geschickt herunter. Unglücklich landete der Ball bei einigen rasanten Angriffe neben dem Tor. Mit diesem Ergebnis lief alles auf den großen Showdown im letzten Radballspiel dieser DM hinaus.
Ausgangslage:
Gärtringen 2: 18 Punkte
Wiednitz: 15 Punkte
Bilshausen: 16 Punkte
Gärtringen 1: 12 Punkte
Damit war zu diesem Zeitpunkt nur der 3. Platz für Bilshausen sicher. Mit einem Sieg gegen Gärtringen 1 käme es zum Entscheidungsspiel um den 1. Platz. Bei einer Niederlage bliebe nur der undankbare 4.Platz. Ein Unentschieden würde mit der Silbermedaille belohnt.
Anpfiff, grandiose Stimmung in der Halle, beide Seiten agierten clever und ausgeglichen. Wiednitz ging mit 1:0 in Führung, wenig später konnte Gärtringen ausgleichen und sogar kurz darauf in Führung gehen. Vin und Sullivan waren beim nächsten Konter erfolgreich und erzielten den Ausgleich. Bedacht und ohne wirklich eine Niederlage zu riskieren, kämpften Vin und Sullivan um den Führungstreffer, jedoch vergebens: So endete dieses letzte Spiel 2:2! – Platz 2! Aufatmen bei der mitgereisten Fangemeinde.
Vin und Sullivan beenden so ihre Zeit in den Junioren als Deutscher VIZE-Meister 2023.
Künftig werden sie sich einem neuen Kapitel zuwenden. Durch diese Platzierung sind sie berechtigt, an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga teilzunehmen. Diese finden am 15.7.2023 statt. Unabhängig vom dortigen Ergebnis dürfen sie auf jeden Fall direkt in der Sachsenoberliga einsteigen und dort mit den Männern um Erfolge kämpfen.
Wir gratulieren zu dieser hervorragenden Leistung und wünschen für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute. Ein Dank gilt allen Sportlern für ihre erbrachten Leistungen und dem gesamten Trainer- und Betreuerteam.